Dienstag, 30. August 2011

The End

Da ich mich meiner geistigen Ergüsse sowieso nur noch via Fatzebook entledige, verkünde ich nun offiziell, dass ich meinen Blog nicht mehr weiter führen werde. Dafür verspreche ich euch umso aktiver im Gesichtsbuch mit ganz viel Dünnes zu versorgen. Vielen Dank allen Lesern. Es war mir eine Freude euch zu unterhalten.

Samstag, 23. Juli 2011

Searock Festival 2011

Schon im Februar habe ich mir das Ticket für das erstmalig stattfindende Rockfestival Searock in Bad Doberan gekauft. Mit jeder Bandbestätigung hatte ich mich mehr gefreut. Ich habe mich so gut vorbereitet wie noch nie und war sogar schon Mittwochabend auf dem Platz. Doch dann kam der Regen. Donnerstag unf Freitag regnete es durch. Nicht stark, aber ständig, dazu starker Wind. Der Platz war ein Katastrophe. Ich habe mir die Laune aber nicht verderben lassen und ordentlich Stimmung gemacht. Doch irgendwann hat es selbst mich umgehauen. Schließlich wurde das Festival abgesagt. Es war einfach viel zu nass und matschig. Schade. Schade. Es hätte so schön werden können.
Zusammenfassung:
zerstört:
- Zelt
- Pavillon
wurde mir geklaut:
- Rucksack
- Bier
- Schnaps
- Rostock Fahne
- Fußballschuhe
habe ich geklaut:
- Fußballschuhe
- Tisch

und mein Handy leuchtet jetzt komisch. Dafür gab es vom Veranstalter zum Trost gratis Festival T-Shirts.

Montag, 20. Juni 2011

Hast mal Feuer?

Vergangenes Wochenende besuchte ich meinen Freund und Ex-Mitbewohner A. in D., denn er lud zu einer 90er Jahre Party. Da kann ich natürlich nicht nein sagen. Und dank der Erwerbstätigkeit meines weiblichen Ex-Erziehungsberechtigten konnte ich sogar für lau mt dem Zug dorthin fahren. Die Party war gut. Glaube ich... Siewo auch die nächtliche Kneipentour an der längsten Theke der Welt am Abend zuvor mir viele Eindrücke verschaffte und klar machte wieso ich Rostock doch immer ein bisschen mehr mag. Das größte Highlight für mich war aber ein ganz anderes. Bevor am Abend die Party steigen sollte streunte ich so durch die Stadt und entdeckte wenig bis nichts interessantes außer einer Verkehrsader, die zur Uni führte und den wunderbaren Namen "Christophstraße" trug. Natürlich musste ich durchwandern. Die Uni sieht übrigens aus wie eine 70er Jahre Mondstation. Wie kann man nur? Zurück in die Christophstraße, die sogar eine eigene Straßenbahnhaltestelle besitzt, zog eine kleine Kapelle ihr Aufmerksamkeit auf mich. Ich schaute hinein und mir wurde ganz spirituell. So überkam es mich, dass ich etwas beten wollte. Ich überlegte hin und her, bis mir etwas einfiel. Schließlich faltete ich die Hände und wünschte mir, dass ich immer anderen Menschen eine Freude machen könnte. Ich verließ die Kapelle und war schon sehr verwundert über das was ich gerade getan habe, aber noch verblüffter war ich, als mich an der Haltestelle jemand nach einem Feuerzeug fragte und ich ihm als Nichtraucher trotzdem eins reichen konnte. War das ein Zeichen? Natürlich nicht! Oder doch? Nein! Oder? ...

Dienstag, 14. Juni 2011

Fink'stn

Am Freitag kam ich mal wieder in den Genuss der Vorzüge eines Radioschaffenden. Ich durfte die Band "The Sounds" aus Schweden interviewen und gratis zum anschließendem Konzert. Von alleine hätte ich mir zwar keine Karte gekauft, aber das Konzert war trotzdem ein ausschweifendes Ereignis.
Den Samstag verbrachte ich bei meiner Schwester, wo wir zusammen bis in den frühen Morgen ihre neue XBox 360 auf Herz und Nieren prüften. Gott, was haben wir uns bepisst vor Lachen, weil niemand richtig zielen konnte, als wir uns in Egoshootern genau gegenüberstanden. Großer Favorit des Abends war die Indiana Jones Version von LEGO.
Am Sonntag landete ich auf einem mehr schlechten als rechten Flohmarkt. Trotzdem erbeutete ich für lächerlich 3€ pro DVD vier supergute Filme. Elephant, Chumscrubber - Glück in kleinen Dosen, The Kids are alright und (500) Days of Summer. Ich habe mich ein bisschen geschämt diese geilen Filme für so einen spott Preis zu bekommen, also habe ich einen Euro Trinkgeld gegeben. Der Reaktion des Verkäufers nach zu urteilen, hat er sowas wohl noch nicht so oft erlebt. Sonntagabend dann war ich so irgendwie zu einer Konfirmation eingeladen. Meine Aufgabe war aber mehr die eines Drogendealers statt eines Gratulanten. Zusammen mit 4 Konfis und einer Flasche Havanna machte ich mich auf den Weg zu einem entlegenen Plätzchen. Wir zündeten Haarsprayluftballons und überließen die leeren Dosen den Flammen. Wie die Jugend heute ist, nimmt sie alles auf Videos auf. Ich hoffe die gibt es bald auf youtube.

Montag, 30. Mai 2011

Ich fick dich immergut.

Und wieder ein erstes Mal zum abhaken. Backstage auf einem Festival. Zum zweiten mal durfte ich für Alma, das Festivalradio auf dem Immergut arbeiten. Doch dieses mal haben wir Freundschaftsarmbändchen bekommen und durften Backstage zelten. Was für ein Segen nicht morgens um 7:00 geweckt zu werden, weil jemand an dein Zelt pinkelt. Und die Security konnte meistens den Unterschied zwischen lilanes und blaues Bändchen nicht so gut Unterscheiden und schon stand man im "Band-Bereich". Dem Himmel auf Erden. Essen solange etwas da ist und einen ganzen Kühlschrank voller gratis Bier.
Erwähnenswert: Bei einem Zeltplatzrundgang um O-Töne (Original-Töne) fürs Radio zu sammeln, habe ich den Fehler gemacht und sturzbesoffene gefragt warum auf ihrem Transporter "HOMOTRON" steht. Sie rissen mir das Mikrofon aus der Hand und hinter mir stand ein Typ der nur sagte "Ich fick dich." Als ich an im runter schaute, sprang mir sein Glied quasi ins Gesicht. Ich ging einen Schritt beiseite und er fing an in den Transporter zu pissen. Der Besitzer nahms gelassen.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Die Scheiße an den Händen

Im wahrsten Sinne des Wortes. Im Rahmen eines Schulprojekts habe ich einen Klassenkameraden für 2 Stunden im Rollstuhl durch die Stadt geschoben. Bis er auf einmal fragte ob wir durch Hundescheiße gefahren seien. Ich verneinte. Ein paar Meter weiter sah ich auf das rechte Rad und das rechte Rad war an einer Stelle braun. "Doch.", stellte ich fest. Mein Kumpel schaute sich seine Hand an und die war auch braun. Yummy. Ab ins nächste Cafe und waschen!

Sonntag, 22. Mai 2011

Döner mit Reis

In Rostock fand das Stadtteilfest "KTV macht blau" statt und ich habe es geschafft keinen Ärger zu bekommen. Highlight war die Band "Die Reise" gegenüber vom Café LOM und eine kleine Combo aus Schlagzeug und Gitarre die irgendwann nachts vorm Warmbad gespielt hat, als die Anwohner von ganz oben Wasser herunter gekippt haben. Lange konnte ich leider nicht feiern, denn am heutigen Sonntag bin ich für unsere Schule in der Staffel "Da geht noch was" beim Rostocker Citylauf angetreten. Wir haben sogar den 20. von 70 Plätzen belegt. Zum Abendbrot gab es mal wieder einen vegetarischen Döner von meinem Lieblingsdöner. Dieses mal mit Mais, Paprika, Bohnen, Poree und Reis (ganz normalen Langkornreis, kein Gusgus)!!! Für morgen habe ich dann nochmal Nudeln mit Toamtensoße gekocht. Genau das richtige Frühstück für das morgige Drachenbootrennen. Nichts desto trotz sind mir auch dieses mal wieder die Nudeln angebrannt. Ich bin echt der schlechteste Koch der Welt.

Dienstag, 17. Mai 2011

Nackter Sattel

Während ich dies schreibe trage ich keine Unterwäsche. Der Grund ist simpel. Sie ist nass, triefend nass. Heute war nämlich das erste Training für unser Drachenbootrennen. Doch nicht nur von den Paddelpatschern von vorne und hinten und mir selber wurde ich feucht sondern auch vom Regen. Vielleicht hätte ich mich doch noch etwas besser vorbereiten können, als nur ein T-Shirt und eine kurze Hose zu tragen. Meine Namensvorschläge für das Boot wurden allerdings allesamt keines Kommentars gewürdigt. Dabei finde ich sie recht originell. So kreativ bin ich selten. Unsinkbar 2, Fischfutter, Lapskaus, Dänemark '92, Pädagogisch wertvoll. Der Favorit ist allerdings nicht von mir. "Seitenhieb", weil unsere Schulband "Saitenhieb" heißt.
2-3 Tage zuvor ist mir was ganz anderes wiederfahren. Mir ist während des Radelns der Sattel unter meinem Allerwertesten weggebrochen, sodass ich auf dem Hinterrad landete, mich aber gerade so noch halten konnte. Da ist einfach mal so eine Schraube durchgebrochen.