Montag, 20. Juni 2011

Hast mal Feuer?

Vergangenes Wochenende besuchte ich meinen Freund und Ex-Mitbewohner A. in D., denn er lud zu einer 90er Jahre Party. Da kann ich natürlich nicht nein sagen. Und dank der Erwerbstätigkeit meines weiblichen Ex-Erziehungsberechtigten konnte ich sogar für lau mt dem Zug dorthin fahren. Die Party war gut. Glaube ich... Siewo auch die nächtliche Kneipentour an der längsten Theke der Welt am Abend zuvor mir viele Eindrücke verschaffte und klar machte wieso ich Rostock doch immer ein bisschen mehr mag. Das größte Highlight für mich war aber ein ganz anderes. Bevor am Abend die Party steigen sollte streunte ich so durch die Stadt und entdeckte wenig bis nichts interessantes außer einer Verkehrsader, die zur Uni führte und den wunderbaren Namen "Christophstraße" trug. Natürlich musste ich durchwandern. Die Uni sieht übrigens aus wie eine 70er Jahre Mondstation. Wie kann man nur? Zurück in die Christophstraße, die sogar eine eigene Straßenbahnhaltestelle besitzt, zog eine kleine Kapelle ihr Aufmerksamkeit auf mich. Ich schaute hinein und mir wurde ganz spirituell. So überkam es mich, dass ich etwas beten wollte. Ich überlegte hin und her, bis mir etwas einfiel. Schließlich faltete ich die Hände und wünschte mir, dass ich immer anderen Menschen eine Freude machen könnte. Ich verließ die Kapelle und war schon sehr verwundert über das was ich gerade getan habe, aber noch verblüffter war ich, als mich an der Haltestelle jemand nach einem Feuerzeug fragte und ich ihm als Nichtraucher trotzdem eins reichen konnte. War das ein Zeichen? Natürlich nicht! Oder doch? Nein! Oder? ...

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