Montag, 21. Juli 2008

Das hat die Melt noch nicht gesehn

Okay zuerst die Fakten:
Freitag: Markus Kavka als DJ, Fotos, Ladyhawke, Late of the Pier, Blackmail, Klee, Supermayer, dEUS, Modeselektor, Metalheadz feat. Goldie, und noch n bissl Editors und Kate Nash.
Samstag: Peter Licht, Fujiya & Miyagi, Friendly Fires, Miss Platnum, The Whitest Boy Alive, Roisin Murphy
Sonntag: Los Campesinos!, Battles, Hot Chip, Berlin Battery Allstars
verpasst: Adam Green, Franz Ferdinand, Björk,...
Das Wetter war durchgängig regnerisch, mal mehr mal weniger. Gezeltet haben wir bei den Autos.

Das Melt! war ein obergeiles Festival. Die Location ist der Wahnsinn. Insgesamt gibt es 5 Bühnen. Alle Hauptwege und die Mainstage sind asphaltiert, was praktisch war bei der Nässe. Der Melt Klub und die Geministage waren überdacht. Um die Mainstage herum stehen 4 große Kohlebaggerkräne die auf kompletter Länge mit blauen Neonröhren bestückt sind, die die ganze Nacht leuchten und flackern. Außerdem werden von 2 Kränen immer wieder Flammen in den Himmel geschossen. Das sieht richtig geil aus. Außerdem ist die Mainstage etwas in den Boden eingelassen und am Ende gibts es Stufen, von denen man einen tollen Ausblick auf die Bühne hat, so haben auch kleinere Leute die Chance ihre Band komplett zu sehen :) Die Big Wheelstage ist mit LED Bildschirmen üebrdacht auf denen die ganze Zeit coole Lichtanimationen laufen. Das Festivalgelände befindet sich auf einer Landzunge mitten in einem See in dem sich Sonne und Mond spiegeln. Toll :) zu Fuß brauch man eine halbe Stunde vom Zelt bis zum Einlass, aber es fahren regelmäßig Shuttlebusse. Ich war von dem ganzen so begeistert, dass ich mir bereits am ersten Tag einen Melt! Pullover mit einer schmelzenden Pistole auf dem Rücken gekauft habe. Die 30€ habe ich sehr gerne ausgegeben. Bei dem Blackmailkonzert ging vor lauter Pogen leider meine Uhr verloren. Ich habe einem Schotten versprochen, dass ich meinen ersten Sohn nach ihm "Ewan" benenne :) Generell hatte ich das Gefühl, dass die Deutschen dort in der Minderheit waren, was mir aber gefiel. Die Gäste waren alle super nett und kommunikativ. Die Geministage hatte einen Holzdielenboden, der ordentlich federte, wenn man hüpfte, das war großartig. Die beste Band war für mich ganz klar The Whitest Boy Alive im Melt Klub. Der Saal tobte. Unbeschreiblich. Gleich danach kommen dEUS und Friendly Fires, Late of The Pier,... Das ist auch toll, man lernt dauernd neue tolle Bands kennen, die total abgehen. Das ganze Melt! ist eine einzige riesige Party. Wenn man Lust hat zu raven geht man zur Big Wheelstage und lauscht den Techno DJs und wenn man rocken will, besucht man die entsprechenden Bands. Ich hab es leider nicht geschafft durchzumachen, da ich vom vielen Tanzen und Hüpfen jede Nacht so dermaßen erschöpft war. Mir taten jeden Morgen meine Waden weh und ich konnte nur noch wie ein Betrunkener gehen ^^ Die 6 mir total unbekannten Leute mit denen ich da war, waren super nett und gut drauf :) Ich war auch einmal im See baden, sehr angenehm :)
Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Ich fahr im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder hin, wenn ich kann. Kommt doch mit. Ihr werdet 100%ig nicht enttäuscht sein :)

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